von Chrissi » 17.04.2007, 18:02
So hier mal einen Auszug aus der mail über den Schluss, so wie es die Autorin sieht:
Ich finde, der Schluss einer Geschichte kann doch nur offen
sein. Man weiß doch nie, wie das Leben weiter geht. Aber ich finde auch
der Schluss verrät trotzdem schon viel. Es werden ja schließlich Entscheidungen getroffen. Der Schluss vom Märchen, bei dem die Prinzessin klein beigibt und alles plötzlich Friede,Freude, Eierkuchen ist und man gar nicht weiß, ob sie überhaupt aus der Geschichte was gelernt hat, außer, dass sie nicht mehr so "stolz" sein soll - nö, so wollte ich Elisabeth nicht enden lassen, deshalb habe ich das Ende sozusagen "erweitert" und die Welt für sie geöffnet.
Ich hatte übrigens überhaupt nicht vor, einen zweiten Teil zu schreiben. Ein Märchen hat einfach keinen zweiten Teil zu haben. Und meist werden die Fortsetzungen auch nicht so gut. Und die LeserInnen sollten sich ruhig
selbst ein paar Gedanken machen. Aber dann ... So mit der Zeit ... Und da ich ja ungefähr wusste, was aus meinen Personen wird ...
Also ehrlich gesagt, ich schreibe gerade an einer Fortsetzung. Die
sicherlich ebenso offen enden wird wie alles im Leben. Ob ich einen Verlag dafür finden werde, ist noch fraglich und wie lange ich brauchen werde, weiß ich auch nicht.
So, dass erstmal dazu.
Ich habe mich riesig gefreut, dass es eine Fortsetzung geben wird, und wir mehr erfahren werden über die Beiden und ihre Liebe, aber das Problem ist wohl, den Verlag zu finden, was ich z.B. gar nicht verstehe, weil der 1. Teil doch so große Resonanz bei den Lesern gefunden hat.
Sind die Verlage blöd?